HOCHBAUENTWURF THEATER AUF DER MAAS ¬ |
Im Sommersemester 2001 wurde an der RWTH Aachen der Hochbauentwurf Theater auf der Maas herausgegen. Ein ausrangierter Schublader sollte als mobiles Theaterschiff umgeplant werden, so dass das Theaterensemble an verschiedenen Anlegestellen zwischen Maas und Rhein anlegen und ihr Programm präsentieren könnten.
Gesamtmodell
Die Grundlagen des Entwurfskonzeptes lassen sich aus den Gesetzmäßigkeiten der Natur ableiten.
Im Verlauf des Tages bilden sich durch den Wechsel verschiedener äußerer Einflüsse auf stetigen Grundkörpern (Blätter, Spinnweben) variable Subkörer (Wassertropfen) , die sich zeitlich begrenzt nach den Rahmenbedingungen der Natur formen.
In der Analyse von Seifenblasenexperimenten erkennt man, daß sich diese einzelnen Körper nach festgelegten Bildungsprinzipien formen. Treffen mehrere dieser Körper aufeinander, so erkennt man auch in den Kombinationen und Additionen feste Gesetzmäßigkeiten.
Konzeptherleitung
Auch das Theaterschiff bildet einen stetigen Grundkörper.
Nurch die Nutzungsänderungen ergeben sich ebenfalls variable Subkörper (Foyer, Zuschauerraum und Bühne).
Während das Entstehen und Zusammenfallen dieser Grundkörper in der Natur von den Tageszeiten abhängig ist, sind die Veränderungen des Theaterschiffes von den verschiedenen Spielorten beeinflußt.
Grundrisse, Ansicht und Schnitte
das entstehungsprinzip von minimalflächen unter möglichst niedrigem energetischen aufwand ist auch auf den ständigen nutzungswechsel eines mobilen theaterschiffes übertragbar. die veränderung der gesamtform spiegelt dabei den ständigen wechseln von reise und spielbetrieb wider.
Innenraumatmosphäre
Das Entstehungsprinzip von Minimalflächen unter möglichst niedrigem energetischen Aufwand ist auch auf den ständigen Nutzungswechsel eines mobilen Theaterschiffes übertragbar. Die veränderung der Gesamtform spiegelt dabei den ständigen Wechseln von Reise und Spielbetrieb wider.